Wald- & Wasserwelten

Arbeitssicherheit

 

Grundsätzlich gilt: Bei allen Arbeiten mit oder in der Nähe von (stehendem) Totholz hat die Sicherheit der Beschäftigten im Wald immer Vorrang vor ökologischen oder ökonomischen Aspekten.

Stehendes Totholz und Totholzäste an Biotopbäumen bedeuten ein erhöhtes Gefährdungspotenzial für die Arbeit im Wald dar. Während liegendes Totholz möglicherweise die Begehbarkeit von Beständen beeinträchtigt, stellt ein unkontrolliertes Herunterbrechen morscher Bäume bzw. Baumteilen ein hohes Sicherheitsrisiko dar. Im Arbeitsauftrag und bei der Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen sind diese Aspekte zu beachten. Wichtige informationen zum sicheren Umgang mit Totholz stellt der "Leitfaden zum sicheren Umgang mit Totholz" bereit.

Umso wichtiger ist es, dass stehende Totholz-Einzelexemplare und Biotopbäume in den Beständen bereits aus der Distanz wahrgenommen werden. Dazu ist eine gut sichtbare Kennzeichnung nach der Markierungsrichtlinie von Wald und Holz NRW erforderlich.

 Zusammenstellung nach: Wald und Holz NRW [Hrsg.], Biotopholzstrategie »Xylobius« Nordrhein-Westfalen, Bearbeiter: Burkhard Herzig, Münster 2014, 48 S.

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